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Volleyball: Frauen-Bundesliga

Heißes Playoff-Rennen: Warum der USC-Sieg gegen Wiesbaden so wichtig war

Münster

Die Hauptrunde der Bundesliga neigt sich dem Ende entgegen, Spannung herrscht dabei nicht nur an der Spitze. Im Kampf um die Playoff-Plätze liegt das Feld eng beieinander, mittendrin mischt auch der USC Münster mit, der am Samstag wichtige Punkte holte.

Lisa Thomsen und der USC Münster sind mitten im Rennen um die Playoff-Plätze, das nun in die heiße Phase geht. Foto: Jürgen Peperhowe

Fünf Sätze, 127 Minuten, eine dramatische Wendung und jede Menge Emotionen. Die Partie zwischen dem USC Münster und dem VC Wiesbaden hielt, was sie versprochen hatte. Erneut ging das ewig-junge Bundesliga-Duell über die volle Distanz, wie im Hinspiel hatten die Unabhängigen im Tiebreak das bessere Ende für sich. Wie wichtig der Sieg nach zuvor vier Niederlagen für Geist und Seele, aber auch für die Tabelle war, vermochte Trainerin Lisa Thomsen kaum zu sagen. „Das kann man nicht in Worte fassen“, meinte die 37-Jährige, die nach der Partie fix und fertig war.

Am Samstagabend wusste Thomsen noch nicht, wie wertvoll die zwei gewonnenen Zähler bei der Vergabe der Playoff-Plätze werden können – nicht nur mit Blick auf den nun punktgleichen VCW. Am Sonntag überraschte der VfB Suhl, aktuell als Neunter nicht für die Saison-Verlängerung qualifiziert, die Liga mit einem 3:0-Erfolg beim SC Potsdam. „Das Rennen um die wichtigen Plätze fünf bis acht ist jetzt so richtig heiß, da kann alles passieren“, sagte Wiesbadens Coach Benedikt Frank, der in der Saison 2015/16 beim USC als Techniktrainer in Lohn und Brot gestanden hatte.

USC hat das schwerste Restprogramm

Sein Team hat noch eine Partie mehr als der USC in der Hinterhand und dabei sehr gute Chancen auf weitere Punkte in Neuwied und gegen Erfurt. Auch Suhl spielt noch gegen Schlusslicht Neuwied, muss dazu aber zwingend einen weiteren Sieg gegen die Mitbewerber Aachen oder Vilsbiburg holen. Münster hat von den fünf Clubs, die sich um die verbleibenden vier Ränge streiten, das mit Abstand schwerste Restprogramm, trifft mit Schwerin, Dresden und Potsdam auf ein Trio aus den Top vier des Volleyball-Oberhauses. Die Punkte gegen Wiesbaden, sie waren immens wichtig.

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