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Volleyball: Frauen-Bundesliga

„Verfallen nicht in Panik“: USC reist angriffslustig nach Vilsbiburg

Münster

Die Niederlage gegen Aachen? Aufgearbeitet und abgehakt. Für den USC Münster zählt nur Vilsbiburg, wo der Bundesligist am Samstag gastiert – und wo die Unabhängigen mit alter Angriffsstärke den nächsten Schritt zur Playoff-Qualifikation gehen wollen.

Maria Schlegel, die wie ihre Angriffskolleginnen gegen Aachen einen gebrauchten Tag erwischt hatte, will es mit dem USC am Samstag in Vilsbiburg besser machen. Foto: Jürgen Peperhowe

Die Niederlage gegen die Ladies in Black tat dem USC Münster weh. Mit 0:3 hatten die Unabhängigen am vergangenen Samstag das einzige NRW-Duell der Frauen-Bundesliga verloren, für das sie sich so viel vorgenommen hatten – in dem sie aber keinen Zugriff fanden. So galt beim Wiedersehen zum ersten Training nach der Heimpartie dann auch der Blick noch einmal der sechsten Saisonniederlage.

Ein „Riesending“ aber wollte Trainerin Lisa Thomsen daraus nicht machen. „Wir haben es am Anfang der Woche analysiert und die Dinge angesprochen, die nicht gut waren. Aber wir verfallen nicht in Panik“, sagte Thomsen und schloss dann auch schnell die Akte „Aachen“, um sich mit ihrer Mannschaft der Sache „Vilsbiburg“ zu widmen. Im winterlichen Niederbayern tritt der USC am Samstag (19 Uhr) an.

Mittelblockerin fehlt weiter mit Fußverletzung

Gegen Aachen hakte und haperte es besonders im Angriff, bis auf die Liga-Topscorerin Iris Scholten auf der Diagonalen erwischte keine Münsteranerin einen guten Tag. Weder Maria Schlegel und Mia Kirchhoff als Starterinnen noch die von der Bank kommenden Elena Kömmling und Mikala Mogensen stießen an ihre Leistungsgrenzen, hatten einfach einen gebrauchten Abend. „Es läuft nicht immer perfekt. Wir haben keine Konstellation gefunden, die funktioniert hat. Das haben wir besprochen. Aber wir wissen auch, dass wir im Angriff Qualität haben, auf die wir uns in dieser Saison verlassen können und die uns Selbstvertrauen gibt“, sagt Thomsen und schürte neue Angriffslust.

Qualität lieferte der USC unter anderem im Hinspiel Mitte November beim 3:0 ab, das die 37-Jährige ihrem Team noch einmal vor Augen führte. Wie auch die Stärken und Schwächen der Roten Raben, die derzeit acht Zähler (bei einem Spiel weniger) hinter den Unabhängigen liegen. Ein Sieg in Niederbayern, und Münster hätte einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs gemacht. Dabei richtet Thomsen den „Fokus voll auf uns“, weiß aber, dass die Gastgeberinnen Druck haben und „nicht so gefestigt“ wirken. „Wenn sie in ihrer Komfortzone agieren können, spielen sie richtig gut. Unsere Aufgabe ist es daher, mit unserer Qualität sie aus dieser Zone zu bekommen und sie so zum Zweifeln zu bringen.“

Weiter fehlen wird in Vilsbiburg, das seit dem Nikolaustag fünf der letzten sechs Partien verloren hat und derzeit Achter ist, Mittelblockerin Daniela Öhman mit einer Fußverletzung, auch Mikala Mogensen war angeschlagen. Ihre Auswärtspremiere dagegen feiert die nachverpflichtete US-Libera Zoe Fleck.

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