Volleyball: 3. Liga West Frauen
BSV Ostbevern will den USC Münster II zum zweiten Mal besiegen
Ostbevern
Ines Bathen, Johanna Thewes, Anna Hoja, um nur drei Namen zu nennen: Der USC Münster II ist gespickt mit ehemaligen Erst- und Zweitliga-Spielerinnen. Ob dem BSV Ostbevern wieder ein glatter Sieg gelingt wie in der Hinrunde? Die USC-Reserve braucht die Punkte dringender als der BSV.
Das erste Saisonziel haben die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern in der 3. Liga West schon erreicht: die Qualifikation für die Aufstiegsrunde. Einen lauen Lenz kann sich der Spitzenreiter in den letzten beiden Spielen der Vorrunde am heutigen Samstag gegen den USC Münster II und am 16. Januar in Bremen aber trotzdem nicht machen.
Aus zwei Gründen nicht: Zum einen der Fairness wegen, weil die USC-Reserve als Tabellendritter ihren Platz in der Meisterrunde noch nicht sicher hat. Zum anderen, weil die BSV-Frauen die Punkte vermutlich selbst benötigen. Zur Erinnerung: Die Zähler gegen die beiden anderen Teams, die in die Aufstiegsgruppe einziehen, werden mitgenommen.
Wenig Luft nach oben
In Münster hatte Ostbevern überraschend deutlich mit 3:0 gewonnen. „Das Hinspiel ist aber auch optimal gelaufen. Da haben wir jetzt wenig Luft, uns zu steigern“, sagt BSV-Trainer Dominik Münch. Er befürchtet, dass die glatte Pleite eine Motivationsspritze für die Gäste sein wird. Und dass die USC-Zweite diesmal, anders als im ersten Duell, mit Ines Bathen und Lea Quabeck (ehemals Hildebrand) antritt. Der Kader der Bundesliga-Reserve ist gespickt mit ehemaligen Erst- und Zweitliga-Kräften. Bathen, Johanna Thewes, Anna Hoja, Chiara Hoenhorst – das sind Namen im deutschen Volleyball. Abwarten, wer dabei ist.
„Die Mädels sind heiß. Wir wollen einen guten Jahresstart und den USC zum zweiten Mal besiegen“, betont Münch. Urlaubsbedingt muss er ohne Mittelblockerin Sabrina Roer planen. Bleibt die Frage, welche Mannschaft nach der Weihnachtspause schneller wieder in den Rhythmus kommt. Zwischenzeitlich war beim BSV zwei Wochen kein Mannschaftstraining.
Wegen der Corona-Entwicklung lässt der Verein diesmal – wie berichtet – keine Zuschauer zu. Dafür bietet der BSV zum zweiten Mal in Eigenregie einen Internet-Livestream an unter twitch.tv/volleybiber. Spielbeginn ist um 19 Uhr.
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