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Volleyball: Aus nach zehn Jahren

Julian Keller ist nicht mehr Trainer

Kreis

Julian Keller ist ab sofort nicht mehr Trainer der ersten Volleyball-Damen der Tecklenburger Land Volleys. Für sein Scheiden nennt er Gründe.

Von Josef Gaida

Julian Keller (2.v.r.) trainiert künftig nicht mehr die Oberliga-Frauen der Tecklenburger Land Volleys. Auch Co-Trainer Sven Langenhorst (r.) wird nicht mehr auf der Trainerbank sitzen. Foto: Josef Gaida

Julian Keller hat zehn Jahre die erste Volleyball-Damenmannschaft der Tecklenburger Land Volleys trainiert, jetzt ist Schluss. Es gibt verschiedene Gründe für den B-Lizenzinhaber. Julian Keller nennt unter anderem berufliche Gründe. Er spielt noch selbst, hat daher viermal die Woche in der Halle gestanden zuzüglich der Spiele am Wochenende. Einer der Hauptgründe war auch, dass dem Trainer persönlich das Engagement und der Einsatz der Spielerinnen gefehlt hat. Das bezieht er nicht auf einzelne Trainingseinheiten, sondern, sich die Zeit zu nehmen für die Saisonvorbereitung und die Urlaubsplanung mit dem Spielplan abzustimmen. So gab es vor der letzten Saison nicht ein Vorbereitungsspiel. Die Entscheidung sei Julian Keller nicht leichtgefallen, schließlich seien die „First Ladies“ sein Projekt gewesen. Er schaffte mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die Oberliga, verpasste einmal den Aufstieg in die Regionalliga knapp. Als die Tebu-Damen gut unterwegs waren, und durchaus mit dem Aufstieg spekuliert hatten, hat Corona dem Team einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Es ist schade, dass uns nicht gelungen ist, den Schritt weiterzugehen“, so der scheidende Coach. „Ich bin aber stolz darauf, was wir als Team erreicht haben. Ich gehe da komplett mit positiven Erinnerungen raus“, beendet Julian Keller sein Engagement mit einem lachenden aber auch weinenden Auge.

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