Fußball: Bezirksliga
TuS Freckenhorst kassiert spätes Tor zum 2:3 gegen SV Drensteinfurt
Freckenhorst
Glück und Pech liegen oft nah beieinander, am Freckenhorster Feidiek aber rund 90 Meter voneinander entfernt und zudem 60 Sekunden auseinander. Der TuS vergab spät eine Großchance und kassierte noch später das Gegentor zum 2:3 gegen den SV Drensteinfurt.
Glück und Pech liegen oft nah beieinander, am Freckenhorster Feidiek aber rund 90 Meter voneinander entfernt und zudem 60 Sekunden auseinander. Eigentlich hätte Mike Liszka für den TuS in der 90. Minute das 3:2-Siegtor machen müssen, schoss aber frei aus kurzer Distanz neben das Tor. Im Gegenzug gab es Freistoß für Drensteinfurt, der aus 25 Metern an den Innenpfosten ging und den Drensteinfurts Maximilian Groß per Abstauber zum 2:3 einnetzte.
„Das Spiel dürfen wir nie und nimmer verlieren“, ärgerte sich Freckenhorst Trainer Christian Franz-Pohlmann dann auch sehr. Gar nicht unbedingt aufgrund der entscheidenden zwei Situationen kurz vor Schluss, vielmehr aufgrund der ersten 25 Minuten. „Da waren wir klar besser und hätten 3:0 führen müssen“, erinnerte sich der Trainer an zwei vergebene Großchancen von Pierre Jöcker und eine von Liszka.
Stattdessen kam in der 28. Minute ein langer Ball in den Freckenhorster Strafraum. Torhüter Melvin Wulff klebte viel zu lange auf seiner Linie, kam zu spät und verursachte einen klaren Elfmeter, den Dennis Popil zum 0:1 verwandelte. Den Rückstand egalisierte Jöcker aber noch vor der Pause mit einem abgefälschten Schuss (39.).
Nach dem Wechsel dann die erneute Gästeführung. In der 56. Minute hielt Wulff zunächst, dann rettete Schöppner auf der Linie, ehe die Drensteinfurter beim dritten Versuch in nur drei Sekunden zum 1:2 trafen. Es folgte der erneute Ausgleich. Eine klasse Flanke von Luca Mattews spitzelte Liszka mit der Fußspitze zum 2:2 ins Netz (69.).
Der eingewechselte Nicolas Kriwet vergab dann eine Viertelstunde vor Schluss einen Hochkaräter, ehe eben jene Szenen in den Schlussminuten passierten, die den Freckenhorstern auch noch den einen Punkt kosteten. Für die aufopferungsvoll kämpfenden Hausherren war das ganz bitter.
„Wir machen derzeit aus unseren Chancen zu wenig“, bemängelte Franz-Pohlmann erneut die Effektivität im Angriff. „Am Ende zählen die Tore. Aber es nutzt ja nichts: Wir arbeiten weiter und versuchen, es besser zu machen.“
TuS: Wulff – Gryczka, Schöppner, Simon (85. Hustert), Feldmann (61. Kriwet), Kladewey, Mattews, Hesse, Wiggelinghoff, Jöcker, Liszka. Tore: 0:1 Popil (28., FE), 1:1 Jöcker (39.), 1:2 Scharmann (56.), 2:2 Lizska (69.), 2:3 Gross (91.).
Startseite