1. www.wn.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Wwu-baskets
  6. >
  7. „Spielpause kommt gelegen“: Baskets müssen lange auf Jackson verzichen

  8. >

Basketball: 2. Bundesliga Pro A

„Spielpause kommt gelegen“: Baskets müssen lange auf Jackson verzichen

Münster

Münsters neuster Pechvogel heißt Darien Jackson: Der verletzte Aufbauspieler der WWU Baskets wurde bereits am Freitag erfolgreich operiert. Er fällt lange aus, Ersatz kann und würde man aber nicht besorgen, wie Manager Helge Stuckenholz sagt.

Fällt bei den Baskets monatelang aus: Darien Jackson (rechts). Foto: Jürgen Peperhowe

Dieses spielfreie Wochenende kommt den WWU Baskets dann doch zum richtigen Zeitpunkt. Nun, da das letzte Saisondrittel in der Pro A ansteht, müssen die Kräfte sortiert und gebündelt werden. Denn Trainer Björn Harmsen wird sein Team mindestens anpassen müssen.

Darien Jackson wird dem Club fehlen, monatelang. Der 24 Jahre alte Aufbauspieler zog sich im Training einen Achillessehnenriss zu, am Freitag wurde er in der Universitätsklinik erfolgreich operiert. Mit ihm ist nicht mehr zu rechnen in den noch ausstehenden elf Punktpartien. Zudem ist fraglich, wann Adam Touray und Cosmo Grühn wieder ins Training einsteigen werden und dann auch spielfähig sind.

Spielpause zur rechten Zeit

„Die Spielpause kommt uns total gelegen“, erklärte dementsprechend auch Baskets-Manager Helge Stuckenholz. Einige seiner Spieler steckten in Prüfungen, der Spagat zwischen Profi-Basketball und universitären Verpflichtungen belastete den Aufsteiger schon. Und zumindest bei Touray und Grühn hilft jeder Tag bei der Genesung. Einen weiteren Zugang wie Marek Dolezaj wird es nicht mehr geben, das wollen die Baskets nicht, und das können sie auch nicht – die Fristen für Transfers sind abgelaufen. Dolezaj, ein 2,08 Meter großer Nationalspieler, wird für die Slowakei am Wochenende zwei Länderspiele gegen Mazedonien und in Dänemark bestreiten.

Dolezaj für Slowakei im Einsatz

Coach Harmsen wird mit seinem Aufgebot klarkommen müssen. Jackson pausiert, Dolezaj ist da. Und Stuckenholz ist davon überzeugt, dass Münster bestehen kann. Wobei bereits am 3. März (18 Uhr) ein enorm wichtiges Heimspiel gegen Bayer Giants Leverkusen ansteht. Die Rheinländer sind furios in das Jahr gestartet mit fünf Siegen, der frühere Erstligist darf wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Aber, so Stuckenholz: Es ist kein Schlüsselspiel. „Nur mit einem Sieg setzen wir uns von Leverkusen ab und haben auch noch den besseren direkten Vergleich.“ Also geht es gegen Leverkusen nicht nur um zwei Punkte, sondern schon um etwas mehr. Stuckenholz findet die Partie megaspannend, und startet gleich mal einen Appell an die heimischen Fans: „In diesem Spiel brauchen wir unsere Zuschauer.“

Zwei Tage später bei Meisterschaftsfavorit Vechta sieht die Gemengelage schon wieder anders aus. Gegen Art Giants Düsseldorf (26. März) und die VfL SparkassenStars Bochum (2. April) könnten Siege im Kampf um den Ligaerhalt Wunder bewirken.

Manager Stuckenholz wird nicht hektisch

Stuckenholz ist alles, nur nicht hektisch oder nervös. Die Wiha Panthers Schwenningen stehen praktisch als erster Absteiger fest, die Insolvenz ist eingeleitet, Münster wird am 16. April dort noch antreten. Bochum, Münster, Düsseldorf, Leverkusen und zudem Medipolos Sciene City Jena sind vordergründig die Teams, die den zweiten Absteiger unter sich ausmachen werden. Aber Stuckenholz fixt das nicht an, er findet die Ausgangslage toll, denn: „Alles ist für uns möglich, der Abstieg, der Klassenerhalt und die Playoff-Teilnahme.“

Startseite