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Basketball: 2. Bundesliga Pro B

Wieder Geisterspiele für die Baskets - König kehrt zurück

Münster

Die WWU Baskets Münster müssen in der Pro B vorerst wieder ohne Zuschauer auskommen. Der Club bedauert die Entscheidung der Behörden zwar, folgt aber deren Maßgaben. Auch personell gibt es Neuigkeiten.

Von Ansgar Griebel

Die Halle Berg Fidel bleibt bei den Heimspielen der WWU Baskets Münster vorerst wieder leer. Foto: Jürgen Peperhowe

In der schlechten Nachricht versteckte sich die frohe Botschaft: Basketball-Drittligist WWU Baskets Münster wird sein Heimspiel am kommenden Sonntag (16 Uhr) gegen die TKS 49ers in der Halle ohne Zuschauer bestreiten. Das entspricht den Vorgaben der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes, der sich auch die lokalen Behörden angeschlossen haben.

Manager Helge Stuckenholz bedauert das sehr, äußert aber gleichzeitig Verständnis für diese Vorgabe: „Ein Heimspiel ohne unsere Fans, da fehlen die Emotionen, die den Basketball in Münster ausmachen. Daher hätten wir unsere Anhänger natürlich gerne in der Halle Berg Fidel dabeigehabt. Aufgrund der pandemischen Lage sowie hoher Inzidenzen vor Ort teilen wir aber die Entscheidung der Stadt Münster.“

Andrej König bekommt Aushilfslizenz

Bei Trainer Björn Harmsen dagegen überwiegt die Freude, überhaupt wieder antreten zu können, nachdem sein Team am vergangenen Wochenende den Jahresauftakt bei den BSW Sixers aufgrund eines Corona-Ausbruchs im Team hatte absagen müssen.

„Ich gehe davon aus, dass am Sonntag zehn Spieler auf dem Bogen stehen“, sagte Harmsen am Dienstag. Da war die Trainingsgruppe mit zwei genesenen Rückkehrern immerhin schon wieder auf acht einsatzbereite Akteure angewachsen, zwei weitere werden noch rechtzeitig erwartet. Eng und wohl zu eng wird es für Adam Touray und Jasper Günther.

Dafür darf am Sonntag ein guter alter Bekannter wieder mitmischen. Andrej König spielt das erste von fünf ProB-Spielen, die ihm die eilig beantragte Aushilfslizenz erlauben.

Bisher Spitzenreiter bei Zuschauer-Zahlen

Bisher hatten die WWU Baskets bei ihren sechs Heimspielen 9735 Zuschauer, im Schnitt also rund 1600. Mit dieser Zahl liegt der Tabellenführer auch im Zuschauer-Vergleich klar und deutlich an der Spitze. Die Iserlohn Kangaroos kommen als Zweiter durchschnittlich auf gerade einmal 570 Gäste.

In der Vorsaison waren nur beim ersten Heimspiel in Berg Fidel Zuschauer zugelassen, alle weiteren Partien - auch die Playoffs - bestritten die Baskets ohne Fans. Die anstehende Partie gegen die TKS49ers können Münsters Fans im Livestream verfolgen.

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