1. www.wn.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Union Lüdinghausen im Pech

  6. >

Badminton: Bundesliga

Union Lüdinghausen im Pech

Lüdinghausen

Union Lüdinghausen kann gegen den 1. BC Wipperfeld einfach nicht gewinnen, 2:5 hieß es nach gut zweieinhalb Stunden aus 08-Sicht. Trotzdem war viel mehr drin für die Gastgeber im Duell mit dem Deutschen Meister.

Gaben alles, verloren aber das zweite Doppel mit 2:3: Josche Zurwonne (l.) und Nick Fransman. Foto: flo

Union Lüdinghausen hat das Heimspiel gegen den 1. BC Wipperfeld mit 2:5 verloren. So weit, so erwartbar. Aber doch irgendwie schade. Denn der couragierte Auftritt der Gastgeber war allemal einen Punkt (den es für ein 3:4 gegeben hätte) wert. Wenn nicht mehr. Schon in den drei Doppeln zu Beginn leisteten die Nullachter erheblichen Widerstand, waren aber nicht eben mit Fortuna im Bunde.

Beim 1:3 von Ties van der Lecq und Robin Tabeling gegen die Grimley-Brüder Christopher und Matthew ging es in zwei Durchgängen in die Verlängerung, in denen jeweils die Schotten die Oberhand behielten. Anschließend mussten sich Kelly van Buiten und Johanna Goliszewski trotz einer sehr ordentlichen Vorstellung dem BCW-Duo Kristin Kuuba/Jenny Moore mit demselben Ergebnis beugen. Und wieder hatte das 08-Doppel zwei Mal hauchdünn das Nachsehen (11:13, 13:15).

Fransman/Zurwonne fehlen zwei Ballpunkte

Noch näher dran an einem Sieg dran waren Nick Fransman und Josche Zurwonne, deren Begegnung mit Adam Mendrek und Gregory Mairs über die volle Distanz ging. Die Lüdinghauser lagen im finalen Abschnitt bereits mit 6:9 zurück, glichen zum 9:9 aus und wehrten anschließend einen Matchball ab, ehe sie sich doch mit 10:12 der tschechisch-englischen Paarung geschlagen geben mussten.

Doch Union steckte nicht auf. Julien Carraggi machte es nach einer 2:0-Führung im Duell mit Samuel Hsiao zwar noch mal spannend, ließ aber in Durchgang fünf nichts anbrennen (11:5). Aram Mahmoud gönnte Bundesliga-Urgestein Iikka Heino nicht mal einen Satzgewinn. Nur Jaymie Laurens war beim 0:3 gegen die Estin Kuuba absolut chancenlos.

Also brauchten die Steverstädter einen Sieg im letzten Match des Tages, um dem Deutschen Meister doch noch einen Zähler abzutrotzen. Es ging auch gut los. Das gemischte 08-Doppel Robin Tabeling/Johanna Goliszewski legte mit 12:10 vor, Mairs und Moore konterten (11:6). Dann knickte der Niederländer um. Wohl nichts Schlimmeres, dennoch gaben er und Goliszweski sicherheitshalber auf – das irgendwie passende Ende einer Erstligabegegnung, in der Union wahrlich nicht vom Glück verfolgt war.

Startseite