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Reiten: Preis der Besten

Vielseitigkeit und Dressur – doppelte EM-Aussichten für Greta Busacker

Münster

Beim Preis der Besten in Warendorf war Greta Busacker als erste Reiterin des RV St. Georg Münster dabei. Dort gewann sie auch noch die Vielseitigkeit und wurde Vierte in der Dressur. Nun hat sich gute Chancen auf eine EM-Teilnahme.

Schnell, fehlerfrei, erfolgreich: Greta Busacker blieb mit Weisse Düne im Gelände und Parcours ohne Strafpunkte und gewann so beim Preis der Besten mit dem Dressurresultat die Vielseitigkeit. Foto: Thomas Hartwig

Es ist ein kleines Stück Reitsport-Geschichte, das Greta Busacker beim Preis der Besten geschrieben hat. Als erste Reiterin überhaupt hatte sich die 20-Jährige für das renommierte und bedeutende Nachwuchs-Turnier für die Vielseitigkeit und die Dressur qualifiziert – das hatte vor der Münsteranerin vom RV St. Georg noch niemand geschafft. „Es war schon immer mein Traum, dort in beiden Disziplinen zu starten“, sagte Busacker, die in Warendorf nicht bloß dabei war, sondern zudem erfolgreich im Sattel saß. In der Vielseitigkeit gelang ihr mit Weisse Düne ein souveräner Start-Ziel-Sieg (20,5 Punkte), in der Dressur wurde sie mit Firlefranz starke Vierte.

Greta Busacker

„Ich bin schon mit einem guten Gefühl hingefahren“, erklärte Busacker. „Und dann ist wirklich in den fünf Prüfungen alles nach Plan gelaufen.“ Mit Firlefranz wurde sie zunächst Vierte (72,816 Prozent), legte dann einen dritten Rang (71,579 Prozent) nach – und löste damit als Gesamtvierte ein Ticket für die „Future Champions“ in Hagen, wo auch um die Qualifikation für die deutsche U-21-Equipe geht, die im Juli in Budapest bei der EM startet.

„Vier Paare gehen mit. Es wird spannend, wir geben unser Bestes“, kündigt Busacker an, die im Falle ihrer Nominierung ein Luxusproblem hätte. Denn parallel zu den kontinentalen Titelkämpfen in Ungarn stehen die Deutschen Meisterschaften der Vielseitigkeit an, die nach dem Preis der Besten eine weitere Sichtung für die EM in Montelibretti sind.

Neuer Fahrplan in der Mache

Ganz gelassen geht Busacker mit den rosigen Aussichten um, sie macht nun erst mal einen neuen Fahrplan für die kommenden Wochen. „Der Preis der Besten war mein erstes großes Zwischenziel. Ich habe alles darauf gesetzt, dass es nicht schiefgeht.“ Und das hat ja äußerst erfolgreich geklappt.

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