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Handball: Landesliga 3

Arminia Ochtrup verliert Derby gegen SuS Neuenkirchen

Ochtrup

Eine ganz schlechte Leistung in der erste  Halbzeit hat den SC Arminia Ochtrup am Samstag im Derby gegen SuS Neuenkirchen auf die Verliererstraße gerbracht. Mit 31:42 unterlagen die Töpferstädter deutlich.

Von Matthias Lehmkuhl

Max Oelerich (h.) war für fünf Tore verantwortlich. Foto: Matthias Lehmkuhl

Auch das Derby-Rückspiel in der Handball-Landesliga hat SuS Neuenkirchen für sich entschieden. Aufgrund einer desolaten Vorstellung in der ersten Halbzeit verlor am Samstagabend der bereits als Absteiger feststehende SC Arminia Ochtrup sein Heimspiel mit 31:42 (13:25).

Während der Anfangsphase agierten die Arminen noch auf Augenhöhe mit dem Tabellenvierten (4:4. 8.), doch danach häuften sich beim Gastgeber die technischen Fehler. Gleichzeitig steigerten sich die Gäste. Neuenkirchen baute seine Angriffe schnell auf und schloss sie präzise ab. Beim Stand von 15:11 (21.) zog SuS das Tempo noch einmal an und baute den Vorsprung binnen vier Minuten auf 20:11 aus. Der SCA ergab sich jetzt seinem Schicksal und wurde bis zum 13:25-Pausenstand von Neuenkirchen quasi überrannt.

13:25 zur Pause

In der Kabine muss Ochtrups Coach Christian Woltering seinen Jungs wohl den Kopf gewaschen haben. Die Defensive wurde von einer 6-0- auf eine 5-1-Formation umgestellt. Jetzt wurden die Gästespieler auch eher attackiert. Das schmeckte SuS überhaupt nicht. Zeitweise gelang es den Töpferstädtern, den Rückstand bis auf sieben Tore zu reduzieren (20:27, 39.). Doch näher ließ Neuenkirchen seinen Gegner nicht herankommen.

Umstellung trägt Früchte

Woltering gab angesichts der sicheren Heimpleite nun den Akteuren aus der zweiten Reihe mehr Spielanteile. In den letzten fünf Minuten experimentierte er noch mit einer offensiveren Deckung. Drei Minuten vor dem Ende warf Arminias Keeper Jonathan Illmer den Ball aus fast 40 Metern ins leere Gästetor zum zwischenzeitlichen 29:40, weil SuS seinen Schnapper gegen einen siebten Feldspieler ausgetauscht hatte.

„Unsere 6-0-Deckung in der ersten Halbzeit hat überhaupt nicht funktioniert. Keine Laufbereitschaft und keine Aggressivität. Wir haben jeden Zweikampf verloren. Nach der Umstellung auf 5-1 lief es etwas besser, und wir waren schneller am ballführenden Spieler. Plötzlich klappte es. Aber der Rückstand aus der ersten Spielhälfte war zu groß“, analysierte Woltering. Sein Gegenüber Tobias Helming bestätigte den Verlauf zweier unterschiedlicher Hälften: „In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Timing gehabt und hatten jedes Mal eine freie Chance zum Torabschluss. Nach der Pause haben wir teilweise den Faden verloren und konnten vom Vorsprung aus den ersten halben Stunde profitieren.“

Tore: L. Oelerich (7), Sperling (6/1), M. Oelerich (5), Mieling (4), Wösting (3), Mantke (2), Breulmann, Büter, Illmer und Wiggenhorn (je 1).

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