Handball: WM
Kommentar: DHB-Team muss wieder Euphorie erzeugen
Münster
Die Fußball-WM ist Geschichte, es wartet die nächste Weltmeisterschaft – diesmal im Handball. Auch hier gehört die deutsche Nationalmannschaft nicht zu den großen Favoriten, trotzdem sind Chance und Pflicht mit dem Turnier verbunden. Ein Kommentar.
Experten sind sich einig, dass auch bei dieser WM Deutschland nicht zu den Titelanwärtern zählt. Trotzdem sind aus DHB-Sicht Chance und Pflicht mit dem Turnier verbunden. Denn ein Jahr später folgt die Heim-EM. Spätestens dann will und muss das Team um die Medaillen mitspielen. Es wäre hilfreich, wieder eine Spur der Handball-Euphorie aus den Titeljahren 2007 und 2016 oder auch der WM im eigenen Land 2019 zu erzeugen.
Dank der Auslosung ist das Viertelfinale gut erreichbar. Das Team wirkt intakt, Talente wie Juri Knorr oder Julian Köster sind schon Leistungsträger und können wertvolle Erfahrungen sammeln. Klar, es fehlen Routiniers und weiter zuverlässige Shooter. Doch weil eine Verletzungsmisere oder das Corona-Chaos der letzten beiden Jahren ausbleiben, besteht Hoffnung, dass Wunsch-Bundestrainer Alfred Gislason diesmal erste Ergebnisse liefert.
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