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Offen gelassene Tür führte zu Ausbruch von Schimpansen in Schweden

Stockholm

Eine offen gelassene Gittertür hat zum Ausbruch mehrerer Schimpansen aus einem Gehege in Schweden geführt, der mit dem Tod von vier der Affen endete.

Von Steffen Trumpf, dpa

Vier Schimpansen sind im Dezember aus ihrem Gehege und dem Schimpansenhaus des Zoos Furuvik ausgebrochen. Foto: Fredrik Sandberg/TT NEWS AGENCY/dpa

Das teilte der Tierpark Furuvik am Mittwoch zu dem Vorfall mit, der Mitte Dezember mehrere Tage lang für Schlagzeilen gesorgt hatte. Die Arbeitsabläufe im Schimpansenhaus seien nun verschärft worden, die Aufarbeitung gehe weiter.

Es sei eine Kombination aus mangelnden Routinen und menschlichen Fehlern gewesen, die dazu geführt habe, dass die Schimpansen am 14. Dezember aus dem Gehege türmen konnten, schrieb der Park, der sich bei Gävle rund 150 Kilometer nördlich von Stockholm befindet.

Ernsthafte für Menschen gefährliche Situation

Erst habe ein Tierpfleger vergessen, eine Tür bei Arbeiten in einem zunächst leeren Schimpansengehege zu schließen und zu verriegeln. Danach hätten zwei Tierpfleger versäumt, diese Tür zu überprüfen, bevor die Schimpansen ins Gehege gelassen worden seien.

Das Ganze habe zu einer sehr ernsthaften Situation geführt, die gefährlich für Menschen hätte sein können und durch die man dazu gezwungen gewesen sei, vier der Schimpansen zu töten, erklärte Parkchefin Sandra Wilke. „Wir werden alles dafür tun, damit so etwas nicht noch einmal passieren kann.“

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