„The High Note“
Falsche Töne
Assistentin einer R&B-Superstar-Diva pendelt zwischen Beruf, eigenen Ambitionen als Produzentin in L.A. und Liebe. Luftige Aschenputtel-Story im Musikbusiness mit falschen Tönen
Die Musikindustrie ist von den „A Star is Born“-Versionen bis zu „Inside Llewyn Davis“ ein dankbarer Stoff für Dramen und Aschenputtel-Stories. Nicht so im zweiten Film von Nisha Ganatra („Late Night“, mit Emma Thompson), die ihr Thema berufstätiger Frauen in Männerdomänen zu leicht angeht. Dakota Johnson spielt Maggie, seit Jahren persönliche Assistentin von Grace Davis (Tracee Ellis Ross, Tochter von Diana Ross), die in den 90ern R&B-Superstar-Diva war und ein Comeback in Vegas anpeilt. Maggie, die immer noch aussieht wie eine College-Studentin beim ersten Job und L.A.-Pool-Partys hasst, soll mit Vipern wie Manager Jack (Ice Cube) und Plattenbossen Ruhe in den Sturm bringen, hofft selbst auf eine Karriere als Musikproduzentin. Der sanften Maggie kommt ein Singer-Songwriter (Kevin Harrison, Jr., ) dazwischen, mit dem sich wie mit Jamie Dornan in „50 Shades of Grey“ kein Funkensprühen entwickelt. Bei soviel falschen Tönen liegt auch Maggies Mutter (Dakotas echte Mutter Melanie Griffith) daneben.
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