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Konzerte

Barenboim bei Opern als Dirigent ersetzt

Berlin (dpa)

Der 80-jährige Dirigent ist gesundheitlich angeschlagen und kann derzeit nicht arbeiten. Welche Kollegen ihn bei nun anstehenden Aufführungen am Pult ersetzt.

Von dpa

Daniel Barenboim, damaliger Generalmusikdirektor der Staatskapelle Berlin und der Berliner Staatsoper, ist gesundheitlich angeschlagen. Foto: Annette Riedl/dpa

Nach dem Verzicht von Daniel Barenboim auf den Posten des Generalmusikdirektors der Berliner Staatsoper sind dort Dirigate für die ursprünglich mit dem 80-Jährigen geplanten Opern neu besetzt worden. Der noch immer gesundheitlich angeschlagene Barenboim ist nach Angaben der Oper zunächst nur für zwei Konzerte am 26. und 27. Februar mit Werken von Hector Berlioz vorgesehen.

Bei Georges Bizets «Carmen» übernimmt Bertrand de Billy die Leitung. «Samson et Dalila» von Camille Saint-Saëns wird Thomas Guggeis dirigieren. Der frühere Barenboim-Assistent und künftige Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt springt im April auch erneut ein beim «Ring des Nibelungen» von Richard Wagner. Die Neuinszenierung der Staatsoper war als Geschenk zum 80. Geburtstag von Barenboim geplant. Für alle der bisher vier Zyklen fällt der Dirigent damit aus.

Nach ersten Konzerten nach langem Ausfall hatte Barenboim Anfang Januar seinen krankheitsbedingten Verzicht als Generalmusikdirektor erklärt und um Auflösung seines Vertrages gebeten. Er war seit 1992 auf dem Posten, sein Vertrag war 2019 um weitere fünf Jahre bis 2027 verlängert worden.

Anfang Oktober hatte Barenboim angekündigt, er müsse sich so weit wie möglich auf sein körperliches Wohlbefinden konzentrieren. In jüngster Zeit war er mehrmals ausgefallen.

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