Kommentar
Die Krise, das Homeoffice und die Chancen: Mobiles Arbeiten nicht totregulieren
An diesem Mittwoch (30.6.) endet für Unternehmen die Pflicht, falls möglich Homeoffice anzubieten. Arbeitgeberverbände begrüßen das; Gewerkschaften fordern hingegen einen Rechtsanspruch auf Homeoffice oder mobiles Arbeiten, einen angemessenen Arbeitsschutz, „eine ordentliche Ausstattung“ und viele weitere Regeln. Ein Kommentar von Martin Ellerich
Krisenzeiten lassen eiserne Regeln schmelzen. Was vorher undenkbar schien („Das geht doch nicht...!“), wird möglich – einfach, weil es in der Krise gar nicht anders geht. Manche Änderung bewährt sich, zwar nicht immer, nicht überall, aber vielerorts und für viele. So wie das Arbeiten von zu Hause, dessen Vor- und Nachteile Arbeitnehmer wie Arbeitgeber in den vergangenen Monaten ausgiebig testen konnten – gezwungenermaßen.